Das mittelalterliche Waiblingen wurde in der Nacht zum 18. September 1634 von den bei Nördlingen siegreichen kaiserlichen Truppen in Brand gesteckt und fast vollständig zerstört. Nur in der Weingärtner Vorstadt außerhalb der Stadtmauer sind einige Häuser von den Bränden verschont geblieben. In den Jahrzehnten danach wurde die Stadt wieder aufgebaut. Ein Großteil der in der 2. Hälfte des 17. und im 18. Jahrhundert in Fachwerkbauweise weitgehend auf den alten Grundrissen neu errichteten Häuser ist heute noch vorhanden, viele wurden in den letzten Jahren liebevoll restauriert. Damit stellt die Waiblinger Altstadt ein gutes Beispiel einer altwürttembergischen, in der frühen Neuzeit erbauten, Fachwerkstadt dar. Eine Gruppe um Jörg Heinrich und Helmut Proß beschäftigt sich seit Februar 2024 mit der Besitzergeschichte der Häuser in der Waiblinger Altstadt. Erste Ergebnisse können bereits unter http://www.waiblinger-haeuserbuch.de/ eingesehen werden. Dabei hat sich gezeigt, dass die Quellenlage erstaunlich gut ist und detaillierte Aussagen über den Wiederaufbau der Häuser und ihre Besitzer zulässt. Mit aktuellen und historischen Fotos von Helmut Proß wird Jörg Heinrich einige der Häuser unter verschiedenen Aspekten vorstellen und ihre Geschichte zum Leben erwecken.
Der Link zur Teilnahme wird hier rechtzeitig zur Verfügung gestellt.
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