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XX. Bonusmaterial

Voraussetzungen: Modul A1 und A2 (oder eine Vorstellung vom Einstieg in die Familienforschung).

Ziel: Grundkenntnisse zum Aufzeichnen von genealogischen Daten.

Folien des Bonusmaterials zum Download in der jeweils aktuellen Fassung.

 

Gliederung

3.* Weltstammbäume

3.1* Typen von Stammbäumen
3.2* Vorteile und Nachteile

 

4.* Heraldik

 


3.* Weltstammbäume

3.1* Typen von Stammbäumen

XA4 3 1 Typen von Stammbaeumen

Stammbäume (family trees) lassen sich in zwei Typen unterteilen. Individuelle Stammbäume sind der Regelfall für desktopbasierte Genealogieprogramme, webbasierte Genealogie-Programme, bei der CompGen-Datenbank GEDBAS und den Internetportalen Ancestry und Geneanet sowie MyHeritage, wobei Verknüpfungen möglich sind. Weltstammbäume, bei denen eine Verknüpfung aller Personen angestrebt wird, sind der Regelfall für die Internetportale WikiTree (collaborative family tree), FamilySearch (FamilySearch Family Tree) und Geni (Welt-Familien-Stammbaum).

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3.2* Vorteile und Nachteile

XA4 3 2 Vorteile und Nachteile 2

Datenbanken mit (vielen) individuellen Stammbäume haben den Vorteil, dass die eigenen Daten gesichert sind und dass eine klare Verantwortlichkeit für die Richtigkeit der Daten besteht. Ihre Nachteile sind, dass mehrere Profile der gleichen Person möglich sind, schlimmstenfalls mit unterschiedlichen Daten, und bei Massenahnen mit auch massenhaften Profilen, und dass Fehler ohne Einwilligung des Profil-Erstellers auf ewig konserviert sind.

Weltstammbäume haben den Vorteil, dass Profile für jede Person maximal einmal vorhanden sind (in der Theorie), dass für jede Person eine Zusammenführung aller Quellen möglich ist, und dass Fehler von jedem korrigierbar sind. Der letztgenannte Vorteil ist ambivalent. Die Nachteile eines Weltstammbaums sind, dass Profile von jedem zu ändern sind, und dass Selbstdisziplin notwendig ist.

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4.* Heraldik

Im Bereich der Familienforschung stellt die Heraldik ein Sonderthema dar. Wappen sind eng mit Familiennamen verknüpft. Insbesondere im quellenarmen Mittelalter können Wappen familiäre Zusammenhänge aufzeigen.

Folie XA1-4.1 Folie XA1-4.2

Wappen, ursprünglich ein Erkennungszeichen von Rittern, wurden im Laufe der Jahrhunderte auch an neu-adelige und bürgerliche Familen verliehen. Im 20. Jahrhundert wurden viele neue Wappen gestiftet, die sich teils an den Familiennamen („redende Wappen“) oder die Familiengeschichte anlehnen, teils ältere Wappen abändern. Wappen sind als Namensrechte geschützt, so dass die Führung eines bestehenden Wappens die Abstammung vom (fingierten) Wappenstifter und die Führung des gleichen Familiennamens voraussetzt.

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