Am 28. Februar wurde an unserem neuen Standort die Fusion der Landeskirchlichen Archive Stuttgart und Karlsruhe sowie die Einweihung des Erweiterungsbaus gefeiert. Unser Verein hatte die Möglichkeit bekommen, seine Arbeit vorzustellen, und zwar im Digitalisierungszentrum zusammen mit Archion als Teil der Kette: Digitalisierung -> Präsentation der Kirchenbücher bei Archion -> Auswertung der Kirchenbücher durch (Vereins)Veröffentlichungen.
Am heutigen 1. Februar 2025 haben wir unsere neue Geschäftsstelle im Landeskirchlichen Archiv, Balinger Str. 33/1, 70567 Stuttgart, bezogen, was auch unsere neue Anschrift ist. Morgens wurden die Möbel umgezogen, am Nachmittag haben wir die Umzugskisten ausgepackt und die Schränke und Regale geräumt. Vielen Dank an Brigitte und Richard Szydlak, Gilbert Goodwin, Karin und Gerd Dautel, Marion Weber, Martin Klöpfer und Patricia Stasch, die mir geholfen haben.
Thomas Held
Die Quellenabschriften stehen nun für alle Vereinsmitglieder ohne zusätzliches Abonnement zur Verfügung. Wie bei der Vorgehensweise zur Recherche beschrieben, gibt es nicht-indizierte Quellenabschriften, die mittels Flipbook aufrufbar sind, und indizierte Quellenabschriften, welche nach Ermittlung der normierten Schreibweise der Namen mit dem zentralen Suchindex durchsucht werden können.
Beim Flipbook ist es im Moment aus technischen Gründe nicht wieder möglich, eine Seite gezielt anzuspringen. Wir hoffen aber auf baldige Abhilfe.
Nach einem ähnlichen Werk über „Die Neckarvorstadt zu Cannstatt“ (Bad Cannstatt 2016, 112 Seiten) legt der aus Bad Cannstatt stammende Regierungsbaumeister Peter Kieferle jetzt ein noch deutlich gewichtigeres Buch über die Kernstadt von Bad Cannstatt vor. Basierend auf den alten Hausnummern des auf einer Doppelseite abgedruckten Stadtbauplans von 1823 (auf Grundlage der Urflurkarte) behandelt das Buch die Häuser Nr. 1–329. Bei jedem Haus ist – sofern es heute noch existiert – die heutige Adresse vermerkt und bei nicht mehr existierenden Häusern sind ebenfalls die Lage bzw. die früheren Straßenbezeichnungen angegeben.
Am 13. Dezember 2024 hat Dr. Volker Trugenberger als Monats-Vortrag über "Das frühneuzeitliche Dorf: Herrschafts- und Rechtsverhältnisse" gesprochen. Als wichtigste Quelle nannte er
THEODOR KNAPP: Neue Beiträge zur Rechts- und Wirtschaftsgeschichte des württembergischen Bauernstandes. 2 Bde. Tübingen 1919 [Neudruck in einem Band: Aalen 1964].
Zu den beiden Original-Bänden liegen Digitalisate der Württembergischen Landesbibliothek vor:
Erster Band (Darstellung) | http://digital.wlb-stuttgart.de/purl/kxp1684938333 |
Zweiter Band (Nachweise und Ergänzungen) | http://digital.wlb-stuttgart.de/purl/kxp1684942381 |
Nach einer Pause von mehreren Monaten konnten jetzt wieder neue Quellenabschriften hochgeladen und für die Forschung zugänglich gemacht werden. Über den zentralen Suchindex sind zugänglich: aus Backnang die Viehzaehlung 1622, aus Böblingen die Kellereirechnung 1619-1620, aus Möckmühl die Musterungslisten 1552-1608 und aus Waiblingen eine Liste der im Amt und insbesondere in Korb abgebrochenen Häuser 1639-1645 und die Bürgermeisterrechnungen 1613-1614.
In einem zweiten Upload sind hinzugefügt worden: Die Herdstättenlisten 1525 von Backnang und Großbottwar, die Beilage zur Kellereirechnung Backnang 1679, das Steuerbuch Höpfigheim 1604, das Lagerbuch Ruderberg 1603 (Teil 1 und Teil 2), aus Waiblingen das Gültverzeichnis 1591 und das Lagerbuch 1559 sowie Akten der Deutschordenskommende Winnenden von 1564. Auch diese Quellenabschriften sind im zentralen Suchindex erfasst.