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Im heutigen Monatsvortrag sprach Prof Dr. Burkhart Oertel vor 17 Teilnehmern in Präsenz und 27 im Netz über die Landesfamiliendatei Württemberg.
Die aus Auftragsforschungen entstandene Kartei seines Vaters hat er zu einer historisch-demographischen Kartei mit über 400.000 Familien ausgebaut, davon ca. 90 % aus Württemberg. Für jede Familie ist eine Karte im Format DIN A6 angelegt, auf welcher Vater und Mutter samt ihren Daten und ihren jeweiligen Eltern auf der Vorderseite stehen, während auf der Rückseite die Kinder einschließlich der unverheiratet gebliebenen oder ausgewanderten Kinder aufgeführt sind. Insgesamt sind so ca. 1.000.000 Personen verzeichnet. DIe Karten sind teils handschriftlich und teils maschinenschriftlich erstellt. Sortiert sind die Karten nach einem normierten Familiennamen, um verschiedene Schreibweisen der phonetisch überlieferten Namen auszugleichen..
Die Kartei dient nicht nur der Speicherung der Daten, sondern auch der Zusammenführung von bislang unvollständigen Familien. Für die Zukunft ist eine Übergabe an das Landeskirchliche Archiv Stuttgart geplant. Es stellt sich die Frage, wie das Werk künftig genutzt und weiter ausgebaut werden kann.

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