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Mit dem monatlichen Update der Quellenabschriften stehen jetzt die Winnender Musterungslisten samt dem Lagerbuch von 1569/70, die Markgröninger Türkensteuerliste 1545 und die Murrhardter Viehzählung von 1622 über den zentralen Suchindex zur Verfügung. Als PDF-Dokumente sind das Lorcher Leibeigenenbuch von 1580, die Württembergische Landeszählung von 1598  und das älteste Korber Taufbuch hochgeladen.

Kaum sind die letzten Quellenabschriften online gegangen, können wir erneut eine Lieferung vorstellen. Sie umfasst zwei Lagerbücher der Kellerei Waiblingen (1568, 1569), einen Auszug über Schnait aus einem Lagerbuch der Kellerei Schorndorf (1563) und die Türkensteuerliste des Klosteramtes Lorch (1542), welche alle indiziert und über den zentralen Suchindex zugänglich sind.

Im 19. Jahrhundert entstanden aus frommen religiösen Strömungen in Württemberg die sogenannten "Templer".  1868 wanderten die ersten Mitglieder nach Palästina aus, wo mehrere Siedlungen entstanden, die bis 1939 bestanden, als die Einwohner interniert und 1941 nach Australien deportiert wurden. Die Siedler behielten ihre bisherige Staatsbürgerschaft und waren darauf bedacht, dass ihre Kinde eine höhere Schulbildung und ein Studium in Württemberg absolvierten. In ihrer am Historischen Institut der Universität Stuttgart entstandenen und 2022 veröffentlichten Disseration Stuttgarter Know-how im Heiligen Land : eine verflechtungsgeschichtliche Untersuchung des württembergischen Beitrags zur Entwicklung Palästinas untersucht Dr. Michèle Wrobel die Lebensgeschichte von drei markanten Persönlichkeiten (Theodor Sandel, Gustav Bauernfeind und Gottlieb Schumacher) der Templer, die alle drei am Polytechnikum Stuttgart (Vorläufer der Universität Stuttgart) ihr "Know-how" erwarben und im Heiligen Land einsetzten.

Das neueste Paket der Quellenabschriften vom 11. Oktober 2022 umfasst aus dem Amt Kirchheim unter Teck die Musterungslisten von 1516 bis 1603, die Herdstättenliste 1525 sowie die Steuerliste von 1540. Die beiden Steuerlisten sind auch als DIgitalisat veröffentlicht (HStAS A 54a, St. 35 bzw. HStAS A 54a, St. 66).

Zusätzlich ist transkribiert ist eine Bestandsaufnahme aus Höpfigheim von 1655, welche die Schäden des 30-jährigen Krieges auf listet (HStAS A 261, Bü. 1072).

 

Am gestrigen 11. Oktober 2022 wurde in der Matthäuskirche in Stuttgart-Heslach eine Gedenktafel für Christoph Ulrich Hahn (∗ Stuttgart 30.10.1805 [Archion], † Stuttgart 5.1.1881) enthüllt. Vorgeschaltet war ein Vortrag von Kurt Sartorius, Bönnigheim, und Worte des ehemaligen Heslacher Pfarrers Siegfried Bassler. Hahn, der bedeutenste Sozialreformer in Württemberg im 19. Jahrhundert, amtierte in Heslach als Pfarrer von 1859 bis 1872 [PfBKW 11294].   Auf ihn gehen u.a. sowohl die Evangelische Gesellschaft (eva) als auch das württembergische Rote Kreuz zurück. Er stammt - nicht ganz unerwartet - aus den miteinander verwandten Pfarrer- und Beamtenfamilien in Württemberg ("Ehrbarkeit"), wie die Anfänge seiner Ahnenliste zeigen:

Der 72. Deutsche Genealogentag fand vom 2.-4. September 2022 in Tapfheim in Bayerisch Schwaben statt.  Knapp 400 zahlende Besucher (sowie etwa 100 weitere Besucher der kostenlosen Ausstellung) konnten die Vorträge und Stände besuchen. Im Vordergrund standen nach dreijähriger Pause die persönlichen Begegnungen zwischen den Forschern, die sich ausgiebig austauschen konnten. Zwar war der Verein nicht mit einem Stand vertreten, jedoch konnte der Vorsitzende den Verein in einem Kurzvortrag vorstellen.

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